Unser wichtigstes Ziel bei der Entwicklung von iFlora war es, Ihnen das sichere und schnelle Bestimmen aller in Deutschland wild wachsenden Pflanzen zu ermöglichen. Hierzu haben wir die technischen Möglichkeiten von Smartphones konsequent genutzt und eine App entwickelt, die es Ihnen ermöglicht, Pflanzen auch ohne botanische Fachkenntnisse zu bestimmen. Alle für die Bestimmung wichtigen Merkmale werden in iFlora deshalb sowohl über intuitiv zu bedienende Icons, als auch über verständlich geschriebene Texte beschrieben und können durch einfaches Tippen auf den Bildschirm ausgewählt werden.
Das Bestimmen mit iFlora geht schnell und einfach, wenn Sie sich erst einmal mit der App vertraut gemacht haben: iFlora macht Ihnen während der Bestimmung konkrete Vorschläge, wie Sie die Bestimmung mit wenigen Schritten und doch sicher durchführen (mehr zum interaktiven Bestimmen). Durch unser innovatives Bestimmungskonzept reicht meist die Angabe von wenigen Merkmalen aus, um eine Pflanze zu bestimmen: Beispielsweise benötigen Sie im günstigsten Fall nur drei einfach zu erhebende Merkmale, um die Europäische Eibe (Taxus baccata) zu bestimmen - mit einem konventionellen Bestimmungsschlüssel müssen Sie hingegen bis zu 13 teils komplizierte und umfangreiche Fragen beantworten (mehr zu diesem Beispiel)!
iFlora bietet Ihnen auch umfangreiche Informationen zu den Pflanzenarten: So haben Sie in der App direkten Zugriff auf eine Vielzahl von wissenschaftlichen Zeichnungen der Arten, die Ihnen bei der Bestimmung helfen. Eine wichtige Hilfe bei der Bestimmung von schwierigen Artengruppen sind auch die sorgfältig zusammengestellten Texte, in denen die für das Bestimmen relevanten Pflanzenmerkmale beschrieben werden.
Eigens für iFlora haben wir auch übersichtliche Verbreitungskarten entwickelt, die auf umfangreichen Daten des Bundesamtes für Naturschutz beruhen. Anhand dieser Karten können Sie schnell überprüfen, ob Ihr Bestimmungsergebnis plausibel ist, also ob die von Ihnen bestimmte Pflanzenart überhaupt in der Nähe des Fundortes vorkommt. Aus den Karten können Sie aber auch ablesen, welche Pflanzenarten bei uns heimisch sind und welche nur durch den Menschen (also als Neophyten) zu uns gelangt sind.
Sie können iFlora mit mehreren Erweiterungen ausbauen, um die App an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen und sich dabei eine App, die mehr als 'nur' bestimmen kann, zusammenstellen (mehr zu den Erweiterungen).
Interessiert? - Dann probieren Sie iFlora doch einfach unverbindlich aus. Hierzu können Sie eine kostenlose Testversion installieren, in der Sie die App am Beispiel von ca. 100 Pflanzenarten (u. a. die kompletten Hahnenfußgewächse) auf Herz und Nieren prüfen können, bevor Sie sich die gewünschten Module und Erweiterungen freischalten.
Die App kann sowohl von Anfängern als auch von erfahrenen Botanikern genutzt werden. Die Bestimmung erfolgt vor allem mit Hilfe von intuitiv zu bedienenden Icons die durch verständlich geschriebene Texte ergänzt werden und ohne botanische Fachkenntnisse verwendet werden können. Sollten Sie doch einen Begriff einmal nachschlagen wollen, steht Ihnen ein umfangreiches Glossar zur Verfügung.
iFlora macht Ihnen - wenn Sie wollen - sogar während der Bestimmung konkrete Vorschläge, wie Sie ihre Pflanze möglichst schnell und sicher bestimmen können (mehr zum interaktiven Bestimmen).
Mehr als 200 Bestimmungsmerkmale, wissenschaftliche Zeichnungen der Arten, ausführliche und sorgfältig zusammengestellte Übersichten von Differentialmerkmalen sowie zahlreiche Detailfotos (vgl. Bilder-Erweiterung) helfen bei der Bestimmung auch schwieriger Artengruppen.
Vor allem für erfahrene Botaniker bieten wir die Taxonomie-Erweiterung an, welche es ermöglicht, direkt bei einer frei gewählten Pflanzengruppe (z. B. Familie, Gattung) in die Bestimmung einzusteigen (mehr zu der Taxonomie-Erweiterung). Da die in iFlora eingegebenen Merkmale alle für die Bestimmung relevanten Organe umfassen (z. B. auch Blätter und Stängel), können Sie viele Arten auch im vegetativen Zustand, also wenn sie nicht blühen, bestimmen.
Nein! Wenn Sie iFlora einmal installiert haben und die Bilder vom Server geladen sind, sind alle Daten auf ihrem Smartphone und Sie benötigen zum Bestimmen keine Internetverbindung mehr. Sie können mit iFlora also auch in abgelegenen Gebieten ohne Handy-Empfang arbeiten.
Iflora benötigt Zugriff auf Dateien und Bilder ihres Smartphones, um die Dateien und Bilder der App auf ihrem Smartphone zu speichern und um die Daten der Feldprotokolle sichern zu können. Der Zugriff auf die Standortdaten wird benötigt, um die geografischen Koordinaten der Standorte in den Protokollen speichern zu können. Keine dieser Daten werden von der App an uns oder Dritte gesendet.
Mit iFlora kann man alle in Deutschland wild wachsenden Pflanzen bestimmen - darunter fallen sowohl einheimische Pflanzen, als auch vom Menschen genutzte Zier- und Nutzpflanzen, wenn sie zumindest gelegentlich in Deutschland verwildern. Sie werden also eine ganze Reihe von Zier- und Nutzpflanzen in iFlora finden, aber sicherlich nicht alle in Ihrem Garten wachsenden Pflanzen.
In den Steckbriefen finden Sie unter "Merkmale" Verweise auf Internet-Seiten mit interessanten Informationen über die jeweilige Art.
Es werden keine botanischen Fachkenntnisse benötigt, um Pflanzen mit iFlora zu bestimmen. Sie sollten aber schon etwas Zeit mitbringen, um sich mit der App vertraut zu machen. Die Bestimmung erfolgt mit Hilfe von intuitiv zu bedienenden Icons, die durch verständlich geschriebene Texte erläutert werden. Die Texte sind direkt mit einem umfangreichen Glossar verlinkt, so dass man die ohnehin sparsam verwendeten Fachbegriffe schnell und einfach nachschlagen kann.
Hierzu haben wir eine kurze Anleitung entwickelt, die Sie hier finden.
In der kostenlosen Testversion stehen Ihnen alle Funktionen der App zur Verfügung, auch die später kostenpflichtigen Erweiterungen. Allerdings sind nur ca. 100 Pflanzenarten freigeschaltet.
Wenn Sie die Testversion überzeugt hat und Sie iFlora anschließend nutzen wollen, ist dafür keine erneute Installation notwendig.
Die Basismodule (z. B. iFlora-Bäume) enthalten alle zum Bestimmen notwendigen Funktionen. Sie können diese Basismodule aber erweitern, um iFlora an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen und sich dabei eine App, die mehr als 'nur' bestimmen kann, zusammenstellen. Zur Zeit gibt es die folgenden Erweiterungen:
BILDER: Wenn Ihnen die zahlreichen, bereits in den anderen Modulen enthaltenen historischen Abbildungen gefallen haben und Sie sich darüber hinaus auch Fotos zu den Arten ansehen wollen, können Sie weitere Bilder mit der Bilder-Erweiterung freischalten. Für die 2800 in iFlora-Deutschland enthaltenen Arten stehen nach Freischaltung der Bilder-Erweiterung insgesamt mehr als 7000 historische Abbildungen und 4000 Pflanzenfotos zur Verfügung. Wenn Sie Interesse haben, Fotos oder eine der aufwändig freigestellten und gesäuberten historischen Abbildungen zu verwenden, kontaktieren Sie mich bitte zuvor.
FUNDORTE: Mit dieser Erweiterung werden bei der Bestimmung nur die Arten berücksichtigt, die auch in dem betreffenden Naturraum vorkommen. Die Fundorte-Erweiterung ist vor allem bei großen und schwierig zu bestimmenden Artengruppen hilfreich, z. B. bei der Gattung Salix (Weide), da hier viele am Fundort nicht vorkommende Arten durch den automatischen Abgleich zwischen Fundort und Verbreitung der Art ausgeschlossen werden können. In iFlora ist dazu eine umfangreiche Datenbank über die Verbreitung von Pflanzenarten integriert, die auf Daten beruht, die im Rahmen der Floristischen Kartierung Deutschlands erhoben wurden.
PROTOKOLLE: Mit Hilfe dieser Erweiterung können Sie Artenlisten anlegen, z. B. um alle an einem Standort wachsenden Arten zu protokollieren. Bei der Umsetzung wurde besonderer Wert darauf gelegt, eine bequeme, schnelle und wenig fehleranfällige Eingabe zu ermöglichen. Deshalb müssen Sie die Artnamen auch nicht per Hand eingeben, denn die gültigen Artnamen aller in Deutschland wild wachsenden Pflanzen werden nach Eingabe weniger Buchstaben automatisch erkannt. iFlora erkennt dazu viele tausend deutsche und wissenschaftliche Pflanzennamen. Die Protokolle können anschließend exportiert werden, so dass Schreibfehler der Vergangenheit angehören.
TAXONOMIE: Mit Hilfe dieser Erweiterung können Sie die Bestimmung auf eine bestimmte Pflanzengruppe beschränken. Dabei können sowohl Gattungen und Familien aber auch größere Gruppen wie Nacktsamer oder Farne ausgewählt werden. Die Bestimmung berücksichtigt dann nur Taxa aus dieser Gruppe. Die Taxonomie-Erweiterung ist vor allem für Benutzer mit botanischen Vorkenntnissen gedacht, die bereits am Anfang der Bestimmung eine Vermutung haben, um was für eine Pflanze bzw. Pflanzengruppe es sich handeln könnte.
iFlora gibt es für Apple-Smartphones und für Android-Smartphones.
Wenn Sie iFlora auf einem anderem Gerät oder mit einem anderen Betriebssystem nutzen wollen, teilen Sie uns dies doch einfach kurz mit, dann können wir den Bedarf besser einschätzen.
Ihnen gefällt unsere App? - Dann freuen wir uns natürlich über Ihre Bewertung in Apples iTunes-Store oder im Google Play-Store
Für konkrete Fragen, Kritik oder Verbesserungsvorschläge können Sie unser Gästebuch nutzen. Außerdem sind wir auch über Twitter, Facebook oder Email erreichba:
Hierzu haben wir eine spezielle Anleitung entwickelt, die Sie hier finden.
Die Pflanzenarten werden in iFlora durch mehr als 200 Merkmale charakterisiert, die alle für die Bestimmung relevanten Organe abdecken: Blüte, Frucht, Blatt, Borke und Stängel. Mit der Experten-Erweiterung stehen weitere 150 bestimmungsrelevante Merkmale zur Verfügung.
Sie müssen diese Merkmale aber nicht alle kennen und beim Bestimmen auch nicht angeben. Im Gegenteil, die große Anzahl der in iFlora hinterlegten Merkmale ermöglicht es uns, Ihnen die Bestimmung wesentlich zu erleichtern: iFlora macht Ihnen - wenn Sie wollen - während des Bestimmens einer Pflanze konkrete Vorschläge, welches Merkmal Sie als Nächstes angeben sollten, um diese Pflanze möglichst schnell und sicher bestimmen (Lesen sie hier, wie sie den schnellsten Weg beim Bestimmen finden).
In iFlora reicht deshalb z. B. im günstigsten Fall die Angabe von nur drei Merkmalen aus, um die Europäische Eibe (Taxus baccata) zu bestimmen - mit einem konventionellen Bestimmungsschlüssel müssen Sie hingegen bis zu 13 teils komplizierte und umfangreiche Fragen beantworten (mehr zu diesem Beispiel).
Ja, mit iFlora können Sie viele Pflanzen auch anhand vegetativer Merkmale bestimmen. Das ist möglich, weil die Pflanzenarten mit Hilfe von mehr als 200 Merkmalen charakterisiert werden, von denen sich viele auf vegetative Merkmale wie Wuchsform, Stängel oder Blätter beziehen. Mit Hilfe dieser vegetativen Merkmalen können Sie in vielen Fällen die Pflanzengruppe näher eingrenzen, eine Bestimmung auf Artniveau ist aber nicht immer möglich.
In iFlora sind alle Pflanzen enthalten, die auch im Verbreitungsatlas der Flora Deutschlands erfasst sind sowie zusätzlich einige ausgewählte Zier- und Nutzpflanzen. Nur bei den taxonomisch besonders schwierigen Artengruppen Hieracium und Rubus haben wir uns auf ausgewählte Arten beschränkt. Trotz der Berücksichtigung von mehr als 200 Merkmalen pro Art, können mit iFlora derzeit aber noch nicht alle Pflanzen bis auf die Art bestimmt werden. Problematische Pflanzengruppen sind z.B. Gräser, Farne oder sehr artenreiche Gattungen. In den meisten Fällen werden Sie aber bis zur Gattung gelangen, zumindest, wenn Sie die Expertenmerkmale freigeschaltet haben. Um diese problematischen Pflanzengruppen weiter einzugrenzen, stehen Ihnen in iFlora außerdem anschauliche Abbildungen und Fotos der Arten sowie Verbreitungskarten zur Verfügung. Für ausgewählte Artengruppen (z. B. Gräser, Farne, Seggen ...) helfen ausführliche Artenbeschreibungen mit den wichtigsten Differentialmerkalen. Außerdem arbeiten wir schon daran, Spezialmerkmale und -schlüssel zu integrieren, die Ihnen das Bestimmen der schwierigen Pflanzengruppen bis zur Art ermöglichen werden.
In iFlora können Sie Pflanzen auf drei unterschiedliche Weisen bestimmen:
Bei den drei Modi handelt es sich um unterschiedliche Arten, wie Sie die für die Bestimmung benötigten Merkmale eingeben, die aber auf dem gleichen Satz an Merkmalen basieren und so letztendlich zu demselben Ergebnis führen werden.
Wir empfehlen den INTERAKTIVEN-MODUS zu nutzen!
Hier macht Ihnen iFlora während der Bestimmung konkrete Vorschläge, wie Sie eine Ihnen unbekannte Pflanze möglichst schnell und sicher bestimmen können: iFlora schlägt zu Beginn einige Merkmale vor (z.B. BLATTSTELLUNG, BLÜTENFARBE), aus denen Sie eines auswählen können. Sobald Sie durch Tippen auf das entsprechende Icon das zu Ihrer Pflanze passende Merkmal (z. B. BLÜTENFARBE ROT) eingegeben haben, wird die Anzahl der übrig gebliebenen Arten angezeigt. Dann berechnet iFlora, welche Merkmale bei den verbliebenen Arten am schnellsten zum Ziel führen und schlägt Ihnen als Nächstes genau diese Merkmale vor. Dieses Vorgehen wird solange wiederholt bis nur eine Art übrig bleibt, die allen eingegeben Merkmalen entspricht, oder bis die verbleibenden Arten nicht mehr sinnvoll unterschieden werden können.
In iFlora können Sie beim Bestimmen zwischen drei Modi wählen: INTERAKTIV, ICON und TEXT. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Arten wie Sie die für die Bestimmung benötigten Merkmale eingeben, die aber auf dem gleichen Satz an Merkmalen basieren und so letztendlich zu demselben Ergebnis führen werden.
Der ICON- bzw. TEXT-Modus wurden vor allem für erfahrene Benutzer konzipiert. Sie finden hier Views mit allen in iFlora berücksichtigten Merkmalen. Die Merkmale werden dabei als Icons bzw. Text dargestellt und beziehen sich auf:
Sie können in diesen Views über den Bildschirm scrollen und durch Tippen auf die Icons bzw. den Namen des Merkmals nach und nach die Merkmale auswählen, die auf Ihre Pflanze zutreffen.
Wählen Sie den ICON- oder TEXT-Modus insbesondere dann aus, wenn Sie an Ihrer Pflanze Besonderheiten (wie z. B. Stacheln oder Milchsaft) erkannt haben, die nur auf wenige Arten zutreffen. Die Reihenfolge, in der Sie die Merkmale eingeben, ist dabei übrigens unerheblich.
Am Anfang dauert es vielleicht etwas länger bis Sie das richtige Merkmal gefunden haben. Wenn Sie sich aber erst einmal mit diesen Modi vertraut gemacht haben, kann dies eine sehr effiziente Herangehensweise sein.
Zu jedem Icon und jedem Merkmal gibt es einen erläuternden Text, in dem die genaue Bedeutung der Merkmals und, wenn notwendig, weitere Hinweise für die Bestimmung gegeben werden.
Die Zahlen geben an, wie viele Arten 'sich hinter dem Icon' verbergen. Diese Zahl wird während der Bestimmung fortlaufend neu berechnet und entspricht deshalb immer dem aktuellen Bestimmungsfortschritt. Wenn also beispielsweise eine 8 auf einem Icon steht, bleiben nach Auswahl dieses Merkmals noch 8 Arten übrig, die 100%ig den von Ihnen eingegebenen Merkmalen entsprechen.
Diese Information soll Ihnen helfen zu entscheiden, welches Merkmal Sie als Nächstes angeben: Je weniger Arten in der Ergebnisliste verbleiben (je niedriger also die Zahl auf dem Icon ist), desto schneller gelangen Sie ans Ziel. Am schnellsten kommen Sie also zum Ziel, wenn Sie genau die Merkmale eingeben, die Besonderheiten Ihrer Pflanze sind und diese stark von anderen Arten unterscheidet. Im INTERAKTIVEN Modus macht Ihnen iFlora konkrete Vorschläge, welche Merkmale Sie am besten verwenden könnten.
Am unteren Bildrand finden Sie eine Leiste, in der die von Ihnen bereits ausgewählten Merkmale aufgelistet sind.
Wenn Sie zwei (oder mehr) Merkmale innerhalb einer Gruppe auswählen, verbleiben nur die Arten in der Ergebnisliste, auf die alle ausgewählten Merkmale zutreffen. Es macht also keinen Unterschied, ob sich die ausgewählten Merkmale innerhalb einer Gruppe oder in verschiedenen Gruppen befinden.
Sie können dies z. B. nutzen, um Pflanzen zu finden, die mehrfarbige Blüten haben: Wenn die zu bestimmende Pflanze weiße Blüten hat, die außen (deutlich) rötlich überlaufen sind (z. B. beim Apfel - Malus): wählen Sie BLÜTENFARBE WEISS und BLÜTENFARBE ROT aus und es verbleiben nur Arten in der Ergebnisliste, deren Blüten sowohl rot als auch weiß sein können.
Hierfür kann es zwei Gründe geben.
Wenn Sie eine Pflanze bestimmen, zu der es viele sehr ähnliche Arten gibt (in der Regel aus derselben Gattung) findet der interaktive Modus bisweilen keine Merkmale, um diese Arten sicher zu unterscheiden. In einem solchen Fall bietet Ihnen iFlora die folgenden Möglichkeiten:
Dies kann passieren, wenn Sie zusätzlich zur Eingabe von Bestimmungsmerkmalen Einschränkungen über TAXONOMIE oder FUNDORT vorgenommen haben: Entweder ist Ihre Art nicht in iFlora enthalten (z. B. wenn Sie versuchen, eine nicht verholzte Pflanze mit iFlora-Bäume zu bestimmen) oder mindestens eines der von Ihnen eingegebenen Kriterien ist falsch. Sie sollten dann die bereits eingegebenen Merkmale kritisch überprüfen und ggf. in der unteren Bildleiste die Merkmale löschen, bei denen Sie unsicher sind.
In iFlora ist es recht einfach, ähnliche Arten zu finden: Schauen Sie sich einfach die nächsten Arten in der Ergebnisliste an - das sind genau die Arten mit ähnlichen Merkmalen!
Damit dieser Vergleich zuverlässig funktioniert, sollten Sie die zwei folgenden Punkte beachten: Sie sollten 1) nur Merkmale eingeben, bei denen Sie auch sicher sind, dass sie wirklich zutreffen und 2) möglichst mehrere solcher sicheren Merkmale eingeben.
Außerdem stehen Ihnen in den Steckbriefen Informationen zum Lebensraum und zur Verbreitung der Art in Deutschland zur Verfügung, die sie ebenfalls nutzen können, um ähnliche Arten auszuschliessen.
In der ERGEBNISLISTE stehen grundsätzlich alle Arten! Nur wenn Sie Arten über TAXONOMIE oder FUNDORT ausgeschlossen haben, erscheinen diese nicht in der Ergebnisliste. Arten, die in vielen Merkmalen mit Ihren Angaben übereinstimmen, sind am Anfang der Liste zu finden. Arten, die nur in wenigen oder keinen Merkmalen übereinstimmen, stehen weiter unten.
Die %-Angaben geben an, mit wie vielen der von Ihnen angegebenen Merkmale die jeweilige Art übereinstimmt. Wenn Sie also z. B. LAUBBAUM und BLAUE BLÜTEN angegeben haben, erhalten sie 100 % Übereinstimmung für den Chinesischen Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa), 50 % Übereinstimmung für die Rot-Buche (Fagus sylvatica) und 0 % für die Weiß-Tanne (Abies alba).
Mit iFlora können Sie auf mehr als 7000 historische Abbildungen und 4000 Fotos der Arten zugreifen. Die genaue Zahl der verfügbaren Abbildungen hängt davon ab, welche Module und Erweiterungen Sie aktiviert haben. In iFlora-Bäume, iFlora-Alpenpflanzen und iFlora-Kleinwalsertal stehen Ihnen jeweils 800-1000 Abbildungen zur Verfügung, in iFlora-Deutschland etwa 2800. Wenn Sie die Bilder-Erweiterung und iFlora-Deutschland aktiviert haben, werden alle verfügbaren Bilder und Fotos freigeschaltet (derzeit etwa 12000). Sie benötigen dafür dann aber auch ca. 2 GB Speicherplatz auf ihrem Smartphone!
Wenn Sie Interesse haben, Fotos oder eine der aufwändig freigestellten und gesäuberten historischen Abbildungen zu verwenden, kontaktieren Sie mich bitte zuvor.
Die meisten Fotos der Pflanzen wurden von Oliver Tackenberg angefertigt, Abbildungen von Samen und Früchten stammen überwiegend aus der D3-Datenbank. Die historischen Abbildungen stammen aus aufwändig bebilderten wissenschaftlichen Floren aus dem 18. oder 19. Jahrhundert. Alle Abbildungen wurden überprüft, an die aktuelle Nomenklatur angepasst und für iFlora einzeln bearbeitet, gesäubert und optimiert. Eine vollständige Liste der verwendeten Fachliteratur finden sie hier. Wichtige Werke sind:
Die Bilder werden nach der Installation der App oder der Freischaltung von Modulem von unserem Server auf Ihr Smartphone übertragen. Standardmäßig werden die Bilder direkt nach der Installation bzw. Freischaltung heruntergeladen. Sie können das Herunterladen aber auch unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Die App lädt dann nur die jeweils benötigten Bilder herunter. Wir empfehlen dringend, die Bilder direkt nach der Installation bei bestehender WLAN-Verbindung herunterzuladen, um Ihr Mobilfunktion-Datenvolumen zu schonen und um sicherzustellen, das Sie die Bilder auch beim Bestimmen im Gelände zur Verfügung zu haben, falls es keine Mobilfunk-Datenverbindung gibt.
Um sicherzugehen, dass es beim download der Bilder keine Probleme gegeben hat, empfehlen wir anschließend in der Sidebar den Punkt 'Bilddownload' aufzurufen und ggf. Bilder nachzuladen.
In iFlora ist normalerweise eine historische Abbildung pro Art enthalten (Ausnahme: in iFlora-Bäume sind bis zu 12 Abbildungen und Fotos pro Art enthalten). Wenn Ihnen diese historischen Abbildungen gefallen haben und Sie sich darüber hinaus auch Fotos zu den Arten ansehen wollen, können Sie weitere Bilder mit der Bilder-Erweiterung nutzen. Insgesamt stehen Ihnen dann mehr als 7000 historische Abbildungen und 4000 Pflanzenfotos zur Verfügung, also im Durchschnitt 4 pro Art. Beachten Sie bitte, dass die Bilder nur für die Arten angezeigt werden, die in den von Ihren freigeschalteten Modulen enthalten sind. Wir haben uns bemüht, die einzelnen Bilddateien so klein wie möglich zu machen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. 1000 Bilder benötigen ca. 200 MB Speicherplatz. Wenn Sie die Bildererweiterung nutzen, werden ca. 2 GB Speicherplatz benötigt.
Wir haben uns bemüht, die einzelnen Bilddateien so klein wie möglich zu machen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Die durchschnittliche Bildgröße beträgt ca. 200 kb, die Verbreitungskarten benötigen etwa 50 kb. Wenn Sie die Bildererweiterung nutzen und alle Bilder und Karten herunterladen, werden für die gesamte App ca. 2-2.5 GB Speicherplatz benötigt.
Die eigens für iFlora entwickelten Verbreitungskarten basieren auf der Datenbank FLORKART der Floristischen Kartierung Deutschlands, Stand 2013, Bundesamt für Naturschutz (BfN) und Netzwerk Phytodiversität Deutschland (NetPhyD). Unser Dank gilt an dieser Stelle auch allen ehrenamtlich an der Floristischen Kartierung Deutschlands beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Einteilung der Naturräume basiert auf Daten aus Gauer & Kroiher (2012).
Anhand dieser Karten können Sie schnell überprüfen, ob Ihr Bestimmungsergebnis plausibel ist, also ob die von Ihnen bestimmte Pflanzenart überhaupt in der Nähe des Fundortes vorkommt. Aus den Karten können Sie aber auch ablesen, welche Pflanzenarten bei uns heimisch sind und welche nur durch den Menschen (also als Neophyten) zu uns gelangt sind.
Die grünen Farbtöne stehen für natürliche, etablierte Vorkommen, die gelben Farbtöne für neophytische, angepflanzte oder unbeständige Vorkommen. In den grau dargestellten Gebieten kommt die Art nicht wild wachsend vor. Häufig angebaute Kulturpflanzen werden orange dargestellt. In den Karten der Steckbriefe gibt die Farbintensität die Häufigkeit der Art im betreffenden Naturraum wieder.
Mit dieser Erweiterung werden bei der Bestimmung nur die Arten berücksichtigt, die auch in dem betreffenden Naturraum vorkommen. Die Fundorte-Erweiterung ist vor allem bei großen und schwierig zu bestimmenden Artengruppen hilfreich, z. B. bei der Gattung Salix (Weide), da hier viele am Fundort nicht vorkommende Arten durch den automatischen Abgleich zwischen Fundort und Verbreitung der Art ausgeschlossen werden können. In iFlora ist dazu eine umfangreiche Datenbank über die Verbreitung von Pflanzenarten integriert, die auf Daten beruht, die im Rahmen der Floristischen Kartierung Deutschlands erhoben wurden (s. o.). Mit der FUNDORTE-Erweiterung übernimmt iFlora den Abgleich zwischen Fundort und Verbreitung der Art, so dass die nicht in Frage kommenden Arten von vorne herein ausgeschlossen werden und die Bestimmung einfacher und schneller wird.
Das Bestimmen funktioniert auch ohne die FUNDORTE-Erweiterung. Auch dann stehen sämtliche Informationen über die Verbreitung der Arten in Form von Verbreitungskarten zur Verfügung. Es muss dann allerdings manuell aus den Karten abgelesen werden, ob eine Art in einem bestimmten Naturraum überhaupt vorkommt.
In iFlora ist eine umfangreiche Datenbank über die Verbreitung von Pflanzenarten integriert, die auf Daten beruht, die im Rahmen der Floristischen Kartierung Deutschlands (Stand 2013) erhoben und vom Bundesamt für Naturschutz zur Verfügung gestellt wurden. Die Kartierung wurde von zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen unterstützt, denen an dieser Stelle unser besonderer Dank gilt.
Sie können einen beliebigen Ort innerhalb von Deutschland als Fundort angeben.
Die Zuordnung der Gattungen zu Familien orientiert sich an der Euro+Med Datenbank (Euro+Med 2006f). The Anordnung der Familien and höheren Taxa folgt dem APG IV System (Angiosperm Phylogeny Group 2016) bei den Bedecksamern, Christenhusz et al. (2011) bei den Nacktsamern, und Pteridophyte Phylogeny Group (2016) bei den Farnpflanzen.
Ja, in iFlora sind sowohl wissenschaftliche als auch englische Trivialnamen enthalten, insgesamt mehr als 15.000. Die Nomenklatur der wissenschaftlichen Pflanzennamen folgt weitestgehend der EUR+Med Datenbank (Euro+Med 2006f). Weil es für die Trivialnamen kein Standardwerk gibt, haben wir hier aus der Vielzahl von Regionalnamen einen gebräuchlichen Namen herausgesucht. Wichtige Quellen hierfür waren Wisskirchen & Haeupler (1998) und Jansen & Dengler (2008).
Mit Hilfe dieser Erweiterung können Sie die Bestimmung auf eine bestimmte Pflanzengruppe beschränken. Dabei können sowohl Gattungen und Familien, aber auch größere Gruppen wie Nacktsamer oder Farne ausgewählt werden. Die Bestimmung berücksichtigt dann nur Taxa aus dieser Gruppe.
Die Taxonomie-Erweiterung ist vor allem für Benutzer mit botanischen Vorkenntnissen gedacht, die bereits am Anfang der Bestimmung eine Vermutung haben, um was für eine Pflanze bzw. Pflanzengruppe es sich handeln könnte.
Wenn Sie eine Pflanzengruppe auswählen, werden alle anderen Arten komplett aus der Bestimmung ausgeschlossen. Weil die anderen Arten dann auch nicht mehr in der Ergebnisliste erscheinen, sollten Sie eine taxonomische Gruppe nur auswählen, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie damit richtig liegen.
Sobald Sie eine Gruppe ausgewählt haben, wechselt iFlora automatisch zur Ergebnisliste. Sie können sich dort die Arten zunächst anschauen oder Sie legen weitere Merkmale fest.
Dies ist leider nicht möglich. Sie können stattdessen aber die nächst höhere taxonomische Einheit auswählen: also z. B. die Nelkengewächse (Caryophyllaceae), wenn Sie meinen, es handelt sich bei Ihrer Pflanzenart um eine Miere (Minuartia) oder ein Mastkraut (Sagina).
Mit Hilfe dieser Erweiterung werden etwa 150 weitere Merkmale für die Bestimmung freigeschaltet.
Die Experten-Erweiterung ist vor allem für Benutzer mit botanischen Vorkenntnissen hilfreich, da viele Merkmale Grundkenntnisse des Aufbaus der Pflanzenblüte (und anderer Organe) voraussetzen.
Mit Hilfe der Protokoll-Erweiterung können Sie eigene Artenlisten anlegen. Bei der Umsetzung wurde besonderer Wert darauf gelegt, eine bequeme, schnelle und wenig fehleranfällige Eingabe zu ermöglichen. Deshalb müssen Sie die Artnamen auch nicht per Hand eingeben, denn die Artnamen aller in Deutschland wild wachsenden Arten werden nach Eingabe weniger Buchstaben automatisch erkannt. iFlora erkennt über 8.000 deutsche und wissenschaftliche Namen. Schreibfehler gehören damit der Vergangenheit an.
Sowohl zum Standort als auch zu den Arten können Sie weitere Angaben (Lebensraum, Populationsgröße, Phänologie) schnell und bequem über standardisierte Formulare eingeben und mit eigenen Anmerkungen versehen. Die geografischen Koordinaten und die Höhe über dem Meeresspiegel werden automatisch übernommen. Außerdem können Sie eigene Fotos integrieren
Sämtliche Angaben werden auf dem Samrtphone gespeichert und können später exportiert werden. Die App sendet keine dieser Daten an uns oder Dritte.
In der Android-App müssen Sie zunächst die Protokolle speichern (Symbol in der Kopfzeile). Auf dem Smartphone finden Sie dann im Ordner \\Handyspeicher\iFlora\Protokoll\ die Bilder sowie Artenlisten und sonstigen Daten der Protokolle. Mithilfe einer Dateimanager-App können Sie die Daten von dort auf einen Computer kopieren oder sich per Email zuschicken.
In der IOS-App müssen Sie zunächst die Protokolle exportieren (Symbol in der Kopfzeile). Dann schließen Sie ihr iPhone an den Computer an und öffnen iTunes und wählen das Smartphone aus. Unter Apps / Freigabe / iFlora können Sie die zu exportierenden Ordner auswählen. Dann klicken Sie SPEICHERN ALS an, wählen den Ordner aus, in den das Verzeichnis kopiert werden sollen und bestätigen mit ORDNER AUSWÄHLEN.